Praxis

Praktiker (CS) und Lehrer (CSB)

Praktiker (CS) und Lehrer (CSB) der Christlichen Wissenschaft

Im Allgemeinen

Männer und Frauen, welche in den Verzeichnissen des Christian Science Journal und dem Herold der Christlichen Wissenschaft aufgeführt werden, tun damit kund, dass sie sich vollzeitlich der Hilfe für Mitmenschen zur Verfügung halten. Sie bauen dabei auf das gebetgestützte System, wie es in Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy erklärt wird. Die heilende Botschaft der Christlichen Wissenschaft wird mittels Gebet auf herausfordernde Lebenslagen angewendet.

Zusätzliche Dienstleistungen können Geschäfts- Haus- und Heimbesuche sein. Ferner handelt es sich um telefonische Auskünfte zur Christlichen Wissenschaft, per E-Mail oder auf schriftlichem Wege. Die Dienste der Praktiker stehen allen zur Verfügung. Diejenigen, welche sich an einen Praktiker/Ausüber dieser Verzeichnisse wenden, müssen selbst nicht Christliche Wissenschafter sein oder eine Kirche besuchen.

Praktiker (CS) und Lehrer (CSB) sind selbständige Erwerbspersonen. Honorare und Zahlungen werden vom einzelnen Praktiker/Ausüber festgelegt und sollten vor Inanspruchnahme einer Leistung erörtert werden.

Praktiker (CS)
in der Schweiz | in Deutschland | in Österreich

Klassenunterricht bei einem Lehrer der Christlichen Wissenschaft CSB

Der Klassenunterricht steht allen offen, die sich eine vertiefte und systematische Kenntnis der Heilmethode aneignen möchten, wie sie in Wissenschaft und Gesundheit beschrieben ist und hierzu Unterricht bei einem Praktiker nehmen wollen, der auch autorisierter Lehrer bzw. Lehrerin der Christlichen Wissenschaft ist. Die Anforderungen an Bewerber, sowie wann und wo Klassenunterricht erteilt wird, deren Gestaltung sowie die Kosten sollten direkt mit dem gewünschten Lehrer besprochen werden.

Lehrer (CSB)
in der Schweiz | in Deutschland | in Österreich

Elektronische Verzeichnisse

Elektronische Verzeichnisse

Das nachstehende elektronische Verzeichnis auf Christian Science Journal | Verzeichnisse beinhaltet die Einträge des Christian Science Journal und der Herolde der Christlichen Wissenschaft. Es ist in Englisch gehalten und enthält eine weltweite Auflistung. Es kann nach dem Namen, dem Ort (ohne Umlaute wie ä ö ü geschrieben) oder nach Ländern (englisch geschrieben), gesucht werden.

Wenn Sie Einträge in der Schweiz suchen, geben Sie im Feld «Name or Keyword(s)» die Landesbezeichnung «Switzerland» ein. Für andere Länder, geben sie dessen englische Bezeichnung ein, zum Beispiel «Austria», «France», «Germany», «Italy» etc.

Wenn Sie den Namen eines Landes eingeben, erhalten Sie alle Einträge desselben:

  • Die Praktiker
  • Die Kirchen und Vereinigungen
  • Die Leseräume
  • Christian Science Pflegeeinrichtungen
  • Die eingetragenen Pfleger der Christlichen Wissenschaft
  • Die Komitees für Veröffentlichungen der Christlichen Wissenschaft (COP)

Sie erhalten den nachstehenden Datenbankauszug. Sollte ein Auszug nicht alle Einträge auflisten, können Sie diesen durch das Betätigen der Schaltfläche «See All» für diese Eintragskategorie am Bildschirm darstellen. Für das Verzeichnis der eingetragenen Praktiker beachten Sie bitte folgende Hinweise:

CS
Praktiker/Ausüber

CSB
Praktiker/Ausüber, welche die Lehrerbildungsklasseklasse der Christlichen Wissenschaft abgeschlossen haben, für welche der Christian Science Bildungsrat (Board of Education) verantwortlich ist.

Teacher
Diese CSB (Lehrer) stehen einmal jährlich für Klassenunterricht zur Verfügung. Die Lehrer organisieren für ihre Schüler jährlich eine Tagung und stehen ihnen während des Jahres zur Seite. Die Einträge enthalten auch einen Hinweis, in welchen Sprachen Praktiker/Ausüber sowie Lehrer ihre Dienstleistungen anbieten.

Wissenschaft

Wissenschaft

Die Christliche Wissenschaft ist, wie der Name es zum Ausdruck bringt, eine Wissenschaft. Hier finden Sie Beiträge. welche die Lebenseinstellung der Christlichen Wissenschafter auf ihre Art und Weise verdeutlichen.

Existiert das Böse?

Hat GOTT alles erschaffen. was existiert — hat Er das Böse auch erschaffen? Professor Hermann Minkowski dozierte 1894 in Königsberg und 1896 in Zürich. Der Professor wollte seine Studenten mit einer Frage auf die Probe stellen: „Hat GOTT alles erschaffen., was existiert?" Ein Student bejaht die Frage pflichtgemäss. „GOTT hat also alles erschaffen?" — „Ja natürlich", antwortete der Student. Der Professor führte nun aus: „Wenn GOTT alles erschaffen hat, dann hat GOTT auch das Böse erschaffen und aus der Existenz des Bösen und aus dem Prinzip, dass unsere Taten zeigen, wer wir sind, können wir folgern, dass GOTT böse ist."

Der Schüler sagte nun nichts mehr und der Professor war von seiner eigenen hypothetischen Definition angetan, weil er sich rühmen konnte, den religiösen Glauben als Mythos bewiesen zu haben. Da meldete sich ein anderer Schüler und sagte: „Darf ich Sie etwas fragen, Herr Professor?" „Natürlich," sagte der Professor. Der Student stand auf: „Herr Professor, existiert Kälte?" „Wieso fragen Sie das? Natürlich existiert sie; war Ihnen noch nie kalt?" Während die anderen Studenten über die Frage kicherten, antwortete der junge Mann: „Tatsächlich existiert die Kälte gar nicht. Was wir als Kälte ansehen, ist den Gesetzen der Physik zufolge die Abwesenheit von Wärme. Wir können die Energie von allem und jedem messen, die ausgestrahlt wird und Wärme ist der Energiezustand von Körpern `Der absolute Nullpunkt ist die völlige Abwesen¬heit von Wärme. Alle Materie wird dann bewegungslos und kann bei dieser Temperatur nicht reagieren. Kälte existiert nicht. Wir haben dieses Wort geschaffen um zu beschreiben, wie wir uns fühlen, wenn wir keine Wärme spüren."

Der Student frage weiter: "Existiert Dunkelheit?" Auch hier bejahte der Professor. Der Student aber entgegnete: „Hier liegen Sie wieder falsch, auch Dunkelheit existiert nicht. Dunkelheit ist in Wirklichkeit die Abwesenheit von Licht. Wir können Licht untersuchen, aber nicht Dunkelheit. Wir können das Newton'sche Prisma benutzen um weißes Licht in seine farbigen Bestandteile mit unterschiedlichen Wellenlängen zu zerlegen. Dunkelheit können wir nicht messen. Ein einfacher Lichtstrahl kann in eine Welt voll Dunkelheit dringen und sie erleuchten. Wir können also nicht sagen, wie dunkel ein gewisser Raum ist, wir messen nur das Mass an Licht, das vorhanden ist. So ist es doch, nicht wahr? Dunkelheit ist ein Begriff den wir benutzen, um die Abwesenheit von Licht zu beschreiben."

Schliesslich fragte der Student: „Existiert das Böse, Herr Professor?" Nun war der Professor unsicher, aber unterstrich noch einmal- "Natürlich existiert das Böse. Wir sehen es täglich. Immer gibt es Beispiele für die Unmenschlichkeit der Menschen. Verbrechen und Gewalt gibt es überall in der Welt und dies ist nichts anderes als das Böse."
Hier entgegnete der Schüler: "Das Böse existiert nicht, oder zumindest nicht aus sich selbst. Das Böse ist nur die Abwesenheit GOTTES, des Guten. Es verhält sich wie Dunkelheit und Kälte. Es ist ein Wort, das der Mensch gewählt hat, um die Abwesenheit GOTTES zu beschreiben. GOTT hat das Böse nicht erschaffen. Das Böse ist das Ergebnis, wenn der Mensch GOTTES Liebe nicht im Herzen trägt. "Es ist kein GOTT anwesend" - Krieg, Krankheit, Hass. Es ist wie die Kälte, die kommt, wenn keine Wärme da ist oder wie die Dunkelheit, die kommt, wenn kein Licht da ist."

Da setzte sich der Professor und schwieg. Der Name dieses Studenten war Albert Einstein. Später stellte Professor Minkowski fest, dass es in der Einstein'schen Relativitätstheorie nur eine Existenzebene gibt. Die Entfernung von zwei Geschehnissen, gleichgültig wie weit sie auch im gewohnten Zeit-Raum Denken voneinander entfernt zu sein scheinen, ist immer gleich null. Das heisst, Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart sind nur in unserer begrenzten Wahrnehmung voneinander getrennt und entfernt.

Aus der Zeitschrift Galileo Nr. 1, April 2007

Das nachstehende Video fasst den Dialog zusammen.

Weitere Autoren

LEO TOLSTOI: «Ich habe mit Ihnen über die Lehre der Christlichen Wissenschaft gesprochen…. Dieses Gedankengut weist viele wichtige Aussagen auf, die ich darin zuerst gar nicht vermutet hatte.» (Tolstoi, Sozialismus und Christentum, Briefwechsel Tolstoi-Birioukof, Grasset-Verlag, 1957, Kapitel VI)

JEAN COCTEAU: «Ich habe eine grosse Wertschätzung für die Christliche Wissenschaft, und es ist traurig, dass sich unsere Gesellschaft täglich immer weiter von dieser Schule der Weisheit entfernt.» (Saint Jean Cap Ferrat, Brief vom 18. Juni 1953)

ALBERT EINSTEIN: Zu einem Kirchenmitglied am Ende einer von ihm besuchten Mittwoch-Zeugnisversammlung in der 5. Kirche in New York: «Sind sich ihre Mitglieder des Schatzes bewusst den sie besitzen?» (Notiz von George Nay, datiert 20. Oktober 1970, Mary Baker Eddy Library, Boston USA)

Ein Brief ALBERT EINSTEINS an seine Tochter Lieserl

«Liebe Lieserl

Nachdem ich die Relativitätstheorie veröffentlicht hatte, wollte mich fast niemand verstehen. Was ich nun der Menschheit offenbare, trifft wieder auf eine Welt voller Unverständnis und Vorurteilen. Bitte halte deshalb diesen Brief zurück, bis die Menschen sich soweit entwickelt haben, dass alle verstehen, wovon ich rede.

Es gibt viele Kräfte, die auf irgendetwas wirken aber es gibt auch eine unglaublich starke Kraft, für die die Wissenschaft bisher noch keine Erklärung gefunden hat. Diese Kraft beeinflusst alles andere, sie steht über allen Phänomenen des Universums und doch haben wir sie noch nicht verstanden.

Diese Kraft ist die LIEBE.

Wissenschafter haben diese stärkste, unsichtbare Kraft vergessen. LIEBE ist das Licht, das die erhellt, die sie geben und erhalten.

LIEBE ist fast wie die Schwerkraft, denn sie bringt die Menschen dazu, sich voneinander angezogen zu fühlen, wie zwei Magnete.

LIEBE ist die stärkste Kraft von allen, denn sie ist es, die verhindert, dass die Menschheit in ihrer blinden Selbstsucht zugrunde geht.

Für die LIEBE leben und sterben wir.

LIEBE ist unser Gott und GOTT ist unsere LIEBE.

Diese Kraft erklärt alles und gibt unserem Leben einen Sinn. Es ist eine unscheinbare Kraft, die wir viel zu lange ignoriert haben. Vielleicht, weil wir Angst vor ihr haben, da sie die einzige Kraft im Universum ist, die sich nicht wissenschaftlich steuern lässt.

Die Menschheit wird immer wieder versagen, wenn es darum geht, die Kräfte des Universums zu erforschen, zu nutzen und zu kontrollieren. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns mit einer anderen Energie nähren und neben der Wissenschaft die Liebe nicht vergessen!

Wenn wir wollen, dass die Menschheit weiter überlebt, wenn wir einen Sinn im Leben finden wollen, wenn wir die Welt und alles, was in ihr lebt retten wollen, dann ist Liebe die einzige richtige Antwort!

Vielleicht sind wir auch nach dieser Veröffentlichung noch nicht stark genug, um all den Hass, den Egoismus und die Gier zu zerstören, die unseren Planeten Stück für Stück vergiften.

Wenn wir lernen, diese universelle Energie, in Form der LIEBE, zu geben und auch anzunehmen, meine liebe Lieserl, werden wir feststellen, dass die LIEBE alles überwinden kann, denn die LIEBE ist die wahre Essenz des Lebens .

Bitte entschuldige, dass ich nie in der Lage war, meine Liebe direkt zu zeigen. Vielleicht ist es zu spät für eine Entschuldigung, aber da die Zeit relativ ist, kann ich dir auch jetzt noch sagen, dass ich dich liebe. Dank dir habe ich die letzte Antwort gefunden, die Antwort des Lebens!

In Liebe, Dein Vater Albert Einstein»

Hamburger Abendblatt, 8.01.2000

Corona

Coronavirus

Ansteckung

Aus der Ausgabe vom 9. März 2020 des Christian Science Sentinel. Englischer Originaltext: Contagion By Mary Baker Eddy From the March 9, 2020 issue of the Christian Science Sentinel

Nichts ist so ansteckend wie die Nachricht von einer Ansteckung. Die Reichweite des Coronavirus innerhalb Chinas und darüber hinaus verblasst neben der Verbreitung von Zeitungs-, Audio-, Fernseh- und Social Media-Berichten darüber, die Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt erreicht haben. Während einige Berichte dazu neigen, Ängste zu schüren, zielen andere eher darauf ab, Panik zu verhindern.

Nur wenige graben jedoch unter die Oberfläche des Geschehens, um die mentalen Elemente, die im Spiel sind, aus spiritueller Sicht abzuwägen. Aber genau das tut ein zeitloser Artikel von Mary Baker Eddy (siehe Vermischte Schriften 1883-1896, S. 228-229). Obwohl er 1883 geschrieben wurde, bietet er immer noch eine prägnante und doch gründliche Analyse dessen, was in Zeiten der Ansteckung vor sich geht und wie wir dazu beitragen können, die Ausbreitung der "allgemeinen Zustimmung" einzudämmen, die, wie es heißt, "Krankheiten ansteckend macht".

Wir laden Sie ein, mit uns über diesen Artikel nachzudenken.

Von Mary Baker Eddy

Was immer ein Mensch sieht, fühlt oder irgendwie zur Kenntnis nimmt, muss durch das Gemüt aufgenommen werden, weil Wahrnehmung, Empfindung und Bewusstsein dem Gemüt zugehören und nicht der Materie. Wenn wir im allgemeinen Strom des sterblichen Denkens treiben, ohne die Verlässlichkeit seiner Schlussfolgerungen in Frage zu stellen, tun wir, was andere tun, glauben, was andere glauben, und sagen, was andere sagen. Allgemeine Zustimmung ist ansteckend und macht Krankheiten übertragbar.

Die Menschen glauben an übertragbare und ansteckende Krankheiten, sie glauben, dass man ihnen unter gewissen vorbereitenden und erregenden Ursachen unterworfen sei. Dieser mentale Zustand macht einen empfänglich für jedwede Krankheit, wann immer die Umstände eintreten, von denen man glaubt, dass sie die Krankheit hervorrufen. Glaubte man ebenso fest, dass Gesundheit ansteckend sei, wenn man mit gesunden Menschen in Berührung kommt, so würde man von deren körperlichem Zustand geradeso sicher angesteckt werden und mit besserer Wirkung als im Krankheitsfalle.

Wenn die Menschen nur glauben wollten, dass das Gute ansteckender ist als das Böse, da GOTT allgegenwärtig ist, wieviel sicherer würde der Erfolg des Arztes sein und der des Geistlichen bei der Bekehrung der Sünder. Und wenn nur die Kanzel den Glauben an GOTT in dieser Richtung ermutigen und den Glauben an das GEMÜT über alle anderen Einflüsse stellen wollte, die die Empfänglichkeit des Körpers regieren, dann würde die Theologie die Menschen so lehren wie David: „Denn der Herr ist deine Zuversicht; den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht. Es wird dir kein Unglück begegnen, und keine Plage wird sich deinem Zelt nähern.“

Der menschliche Glaube an ansteckende Krankheit würde sich dadurch erheblich verringern, und in demselben Verhältnis würde das Vertrauen, dass die Macht GOTTES die Menschheit heilen und erlösen kann, zunehmen, bis das ganze Menschengeschlecht gesunder, heiliger, glücklicher und langlebiger würde. Ein ruhiger, christlicher Gemütszustand ist ein besseres Vorbeugungsmittel gegen Ansteckung als Arznei oder jede andere mögliche Gesundheitsmaßnahme; und die „vollkommene Liebe“, die „die Furcht austreibt“, ist eine sichere Schutzwehr.

Deutsche Übersetzung © 1967 The Christian Science Board of Directors.
Dies ist die autorisierte deutsche Übersetzung eines Artikels mit dem Titel „Ansteckung“. Sie finden ihn auch auf Seite 228–229 in Vermischte Schriften 1883–1896 von Mary Baker Eddy. Damit die Leser auf den Urtext der von Mary Baker Eddy entdeckten Christlichen Wissenschaft zugreifen können, erscheint der englische Text zusammen mit der Übersetzung. Diese Übersetzung wurde vom Vorstand der Christlichen Wissenschaft herausgebracht.

Vermischte Schriften 1883-1896